Bei Fragen gerne anrufen:
0172 600 6369

Rufen Sie mich an: 0172 600 6369

Direkt in Karlsruhe

Was zeichnet Angstgefühle aus?

Angst zu haben und zu fühlen ist ein sehr anspruchsvoller und unangenehmer Zustand. Niemand möchte Angst haben, sondern sich im Gegenteil sicher und ruhig fühlen.

Wenn Sie Angst kennen; kennen Sie vielleicht die drängenden und bedrängenden Gefühle und Empfindungen, die bei Angst und Panik auftreten.

Meist hat bei extremer Angst nicht mehr viel anderes Platz, wie schöne Dinge unternehmen oder das Leben genießen.

Auch die Konzentrationsfähigkeit und Denken kann bei Angst für Sie schwieriger sein. Manchmal zeigt sich das auch als „Blackout“ bei Prüfungen.

Bei Angst werden im Gehirn besondere Areale stark aktiviert. Der Mandelkern (Amygdala) ist die Alarmanlage des Gehirns und kann Reaktionen wie Zittern, Schwitzen oder andere vegetative Symptome auslösen. Klient*innen von mir beschreiben auch eine starke innere Unruhe oder dass das „Herz bis zum Hals schlägt.“

Das Gefühl von Angst hat grundsätzlich erst einmal einen sehr wichtigen Sinn und dient dazu, uns zu alarmieren, um Gefahren zu vermeiden oder Gefahrensituation zu überstehen, kann aber leider auch zu einer chronischen Reaktion werden und unser Leben behindern.

Ist Vermeiden hilfreich?

Angst- und Panik und beängstigende körperlichen Zustände nicht haben zu wollen, ist sehr verständlich.

Wenn das Fahren mit dem Bus Panik auslöst, ist es sehr gut nachzuvollziehen, dass Sie dies eventuell nicht tun.

Wenn Prüfungen für Sie mit sehr viel Angst verbunden sind, ist es zu verstehen, eine Ausbildung eventuell nicht zu machen.

Aber hilft das wirklich?

Vermeidung von Situationen kann kurzfristig meist Entlastung bringen, kann sich leider aber auch längerfristig auf den Angstkreislauf auswirken und die Angst damit „am Leben“ erhalten.

Wie kann man das Vermeiden vermeiden?

Machen Sie kleine Schritte. Dabei mit sich selbst geduldig und vorsichtig zu sein, ist aus meiner Erfahrung sehr gut.

Dazu möchte ich Ihnen ein Beispiel beschreiben:

Wenn Sie Angst oder Panik beim Busfahren haben, können Sie im ersten Schritt eine andere Person als Unterstützung mitnehmen. Fahren Sie gemeinsam eine kurze Strecke. Suchen Sie sich vielleicht ein schönes Ziel aus. Belohnen Sie sich zum Beispiel mit einem Cafébesuch. Sie haben schließlich anspruchsvolle innere „Arbeit“ geleistet.

Mit der Zeit könnten Sie längere Strecken planen und vielleicht auch alleine fahren.

Angst und Mut

Erfahrungen trotz Angst Dinge gewagt zu haben, erfordern Mut, haben aber auch meist den positiven Effekt, dass Angst tendenziell reduziert wird. Die Erfahrung die Angst überwunden zu haben und vielleicht eine Prüfung trotz Angst gemeistert zu haben setzt ein Gegengewicht zu Befürchtungen und kann Energie freisetzen.

Was können wir gemeinsam tun?

Ich biete Ihnen an, Ihre Angst in einem sicheren Raum zu teilen und Sie zu begleiten. Mit der Angst und Panik nicht alleine zu sein, ist mir ein Anliegen. Wir können auf der inneren und körperlichen Ebene für mehr Sicherheit sorgen.

Bei Interesse können wir gerne ein kostenfreies Erstgespräch vereinbaren.