In der momentanen Zeit ist es völlig normal, Ängste zu haben. Die Coronapandemie, die Klimakrise und der Ukraine-Konflikt sind nur einige der Herausforderungen, die uns begegnen.
Angst macht uns erst einmal vorsichtiger und sensibler. Wir passen auf uns und unsere Mitmenschen auf und schützen uns damit.
Evolutionsgeschichtlich hat Angst damit eine große Bedeutung für uns Menschen gehabt, bzw. hat es immer noch. Auch aus diesem Hintergrund können Ängste leider relativ schnell aktiviert werden, auch wenn keine direkte Gefahr droht.
Aber auch traumatische Erfahrungen, Unfälle oder schwere Erkrankungen können Ängste hervorrufen oder begünstigen.
Eine allgemeine Regel zur Angst lässt sich allerdings nicht aufstellen. Jeder Mensch reagiert auf Situationen und Ereignisse auf seine eigene Weise.
„Keine Angst vor der Angst“
Wenn Sie unter Ängsten leiden, kann sich dieser Satz vielleicht sehr paradox anhören.
Und es ist nicht so einfach, keine Angst vor der Angst zu haben. Denn Angst kann ein sehr umfassendes und bedrängendes Gefühl sein, wo kaum etwas anderes Platz hat.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Sie mit einer Angstsymptomatik nicht alleine sind. Viele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an Ängsten. Ängste sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen.
Hilfreich ist es aus meiner Sicht ist, mit der Angst nicht alleine zu sein, sondern in einem sicheren Raum damit neue Wege und sichere Erfahrungen zu machen.
Daneben kann aus meiner Erfahrung Angst auch Veränderungen in Ihrem Leben anstoßen und zu Neuem führen. So unangenehm sich auch Angst jetzt anfühlt und so schwer es vorstellbar ist, wenn man in der Angst „steckt“, kann sich durch diese Herausforderung dennoch eine Chance für Ihr Leben auftun.
Verständnis für sich selbst
Niemand ist schuld daran, wenn sich eine Angsterkrankung entwickelt hat. Wie oben beschrieben, ist jeder Mensch anders, hat etwas anderes erlebt und bringt anderes mit.
Wie immer es zur jetzigen Situation gekommen ist, es ist gut so wenig Kritik wie möglich an sich selbst zu üben. Verständnis und Mitgefühl für sich selbst, kann es dagegen etwas leichter machen.
Ich unterstütze Sie gerne dabei.
Bei Fragen und Interesse an einer therapeutischen Begleitung können Sie sich an mich wenden unter: Telefon: 0172-6006369 oder Mail: hppcoaching@yahoo.com oder ein kostenfreies Erstgespräch online vereinbaren.